Meditation des Tanzes - Sacred Dance entstand in 1976 in Findhorn, einer spirituellen Lebensgemeinschaft im Norden Schottlands.
Die Geschichte beginnt mit Bernard Wosien (1908 - 1986). Er studierte Theologie, war Künstler, Ballettmeister, Choreograf und vor allem ein Genie des Lebens.
Er erfuhr seinen seinen Körper als ein Instrument, um die Bewegung die er innerlich spürte nach außen zu bringen Bernard Wosien reiste viel und interessierte sich für Folkloretanz, besonders für die aus Mitteleuropa.
Vornehmlich im griechischen Tanz begann er die spirituelle Bedeutung der Tanzbewegungen zu fühlen und zu interpretieren. Er erfuhr seinen seinen Körper als ein Instrument, um die Bewegung die er innerlich spürte nach außen zu bringen

In Findhorn er zutiefst von der Lebensweise dieser Gemeinschaft berührt und spürte in seinem Herzen, dies der Ort war, an dem seine Einsichten lebendig wurden.
Bernard Wosien war der Begründer dieser Tanzform, die auf der "Méditation en Croix"( Meditation des Kreuzes) basiert ist .

Bernard Wosien.....

"Wir wollen bei der Ausübung des Sacred Dance
ein "Ziel" anstreben.
Dieses Ziel heisst Heilung.
Dies ist ein "Tuen", dass heizt ein persönliches Bemühen im Sinne einer Entwicklung."


"Tanz ist in Zeit und Raum bewegte Form für das Unsichtbare"

........ Oft werde ich gefragt, warum ich die Volkstänze, die ich unterrichte,"Sacred Dance" nenne.
"Sacred" bedeutet heilig und hat das Ziel ganz zu werden oder ganzheitlich zu sein  Er hat eine Essenz die zugleich religiös, heilend und heiligend, aber auch voller Hingabe ist.
Ein Mensch ist ein geistig-seelisches Wesen, und Tanzen kann ein direkter Ausdruck aufrichtiger, spontaner Freude und – ganz ohne Worte- auch aller anderen Gefühle sein.
In dieser Hinsicht ähnelt der Tanz der Musik.
Ich konnte den Wert der nonverbalen Sprache von Musik und Tanz erfahren.
Einerseits Körper, Seele und Geist;in Übereinstimmung bringen,auf der anderen Seite die Offenbarungen der alten Weisheit.
Ich reiste mit einer Gruppe nach Griechenland und Jugoslawien, damit wir alten europäischen Tanz am Herkunftsort tanzen und kennenlernen. In diesen Ländern werden die alten Kreistänze noch lebendig gehalten, und für mich und meine Schüler/innen wurden sie zu einer großen Freude.
Der religiöse und kulturelle Hintergrund dieser Tänze enthüllte sich immer mehr für mich. Man muss sie selbst tanzen und ganz in ihnen aufgehen um ihre Bedeutung und Heilkraft zu entdecken. Erst dann offenbart sich ihr religiöser Ursprung - der Weg zur Einheit, von der Trennung zum Miteinander, zum vibrierenden Zusammengehörigkeit
Seit Menschengedenken wird der Mensch als ein Verehrer mit Flügeln beschrieben. Beim Tanzen können wir die Flügel bekommen, die Flügel der Neuen Zeit. Unser Tanz sollte daher unser Gebet sein, nicht nur im stillen Schritt des Andante, sondern auch in den freudigen Sprüngen des Allegro vivo.
Es war mir ein großes Anliegen, in Findhorn jene Tänze zu unterrichten, die diesen Sinn der Anbetung durch Form und Symbol offenbaren und ausdrücken.
Viele dieser Tänze werden im Kreis getanzt, und das Symbol des Kreises ist wichtig. Jeder Punkt im Kreis dreht sich um das Zentrum und ist gleich weit davon entfernt. Wir tanzen gegen den Uhrzeigersinn,der Sonne entgegen, hin zum Licht. Unsere rechte Hand mit der Handfläche nach oben ist die empfangende Hand; unsere linke Hand mit der Handfläche nach unten ist die gebende Hand. Die rechte Hand empfängt das Licht, die linke Hand gibt es weiter und verbindet uns gleichzeitig mit der Vergangenheit, die im Lateinischen „religio“ ist. Auf diese Weise bilden wir eine Kette, die unseren heiligen Ursprung repräsentiert.
Durch die Einstimmung auf die heiligen Tänze folgen wir einem esoterischen Pfad, der im Griechischen „esoteros hodos“, der innere Weg genannt wird. Seit undenklichen Zeiten haben Menschen diesen Weg gewählt und befolgt - den Weg des Menschen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.
Wir sind nach dem Bild Gottes /der Göttin gemacht Durch die Arbeit mit unseren Instrumenten, unseren Körpern, arbeiten wir als Tänzer/innen  - von innen heraus  – Bild Gottes /der Göttin gemäß dem esoterischen Spruch "wie oben, so unten" und in den Tänzen gehen wir einen Weg, der uns zur Erfahrung von beidem,  unserem eigenen individuellen Selbst auf er einen und dem Leben in der Gruppe, der  Gemeinschaft auf der anderen Seite, leitet.
Dieser Weg hat eine natürlich therapeutische Wirkung, und so führen uns diese Tänze zu Heilung und Ganzheit.

Was ich nach einem Leben mit dem Tanz begriffen habe, ist, dass Tanz eine Meditation in Bewegung ist, ein Gehen in die Stille, wo jede Bewegung zu einem Gebet wird. ............

Der Du die Welt bewegst
bewegst Du nun auch mich.
Tief greifst Du mich
Und hebst mich hoch zu Dir.
Ich tanz ein Lied der Stille
nach kosmischer Musik
und setzte meinen Fuss
am Himmelsrande hin
und fühle
wie Dein Lächeln
mich beglückt
B. Wosien



Friedel Kloke-Eibl war für viele Jahre die Assistentin von Bernard Wosien. Sie ist, zusammen mit Bernard, die Choreographin unserer vielen Tänze.
Im Jahr 1981 gründete sie in den Niederlanden das ‚Institut für Bewegung’ und unter der Schirmherrschaft von B. Wosien die „Sacred Dance Foundation DEMIAN“ und führt seit 1990 das Ausbildungsinstitut in Deutschland.

Das Treffen mit Prof. B. Wosien war für Sie die all- transformierende Erfahrung. 

"Meditation Des Tanzes - Sacred Dance"
kann ein Zugang zum ganz - heitlichem Leben und Glauben
sowie ein Weg zur Selbstfindung sein.
Im Tanz können wir zum Ausdruck bringen,
was uns zutiefst bewegt.
Sacred Dance ~ Heil(ig)ender Tanz -
ist eine lebendige Antwort auf die Frage nach Sinngebung"

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